Hörbehinderten Selbsthilfe erhält 2.400 Euro
Betroffene nutzen Förderung der DAK-Gesundheit für die RehaCare 2013
Coburg. Geldspritze für einen guten Zweck: Die DAK-Gesundheit in Coburg unterstützt die Arbeit der Deutschen Hörbehinderten Selbsthilfe e. V. (DHS) mit 2.400 Euro. Mit der Förderung der Krankenkasse finanziert der Verein seinen Informationsstand auf der RehaCare in Düsseldorf.
„Wir freuen uns sehr über diese Unterstützung und danken der DAK-Gesundheit" sagt Dieter Schaal aus Lautertal, Bundesvorsitzender der DHS. „Das hilft unserer Arbeit. Mit unserem Infostand können wir Betroffenen Hilfe und Unterstützung anbieten und unsere Erfahrungen weitergeben."
Nach einer aktuellen Studie sehen 90 Prozent der Deutschen Selbsthilfegruppen als sinnvolle Ergänzung zur ärztlichen Behandlung. „In unserem Gesundheitssystem ist der Erfahrungsaustausch untereinander sehr wichtig", sagt Dieter Weinig, Chef der DAK-Gesundheit in Coburg. „Für uns ist die Förderung der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe mehr als nur eine gesetzliche Aufgabe." Das zeigten viele positive Rückmeldungen. Gerade für Betroffene mit seltenen oder sehr langen Erkrankungen sei es schwierig, verständnisvolle Gesprächspartner außerhalb der Familie zu finden. „Deshalb informieren unsere Kundenberater im Krankheitsfall über regionale Angebote", so Weinig.
50.000 Selbsthilfegruppen in Deutschland
Etwa drei Millionen Menschen haben sich bundesweit in rund 50.000 Selbsthilfegruppen zusammengeschlossen. In vielen Städten und Regionen gibt es Selbsthilfekontaktstellen, die einen Überblick über die Angebote zu einzelnen Erkrankungen oder Behinderungen bieten. Bundesweite Informationen gibt die Kontaktstelle NAKOS unter www.nakos.de. Hilfe für Eltern von Kindern und Jugendlichen bietet das Kindernetzwerk e.V.