Die derzeitige Pandemielage hat zwangsläufig auch sämtliche geplante DHS-Aktivitäten unterbunden. Dennoch verfielen wir in keine Gruppen-Depression. In unseren Foren wurde munter diskutiert, am heftigsten über die Auswirkungen des Tragens eines Mund-Nasen-Schutzes für uns „Schlappohren“. So ist nämlich das Tragen einer Maske für Menschen mit Höreinschränkungen im Gespräch mit Anderen eigentlich ein schier unüberwindliches Kommunikationshindernis. Ausnahmen für Schwerhörige und Ertaubte sehen die Corona-Verordnungen bislang allenfalls aus nachweispflichtigen anderen gesundheitlich Gründen vor.
Allen Widrigkeiten zum Trotz gibt es aber auch in unseren Kreisen kreative Geister. So wurde auf Initiative unseres Mitglieds Wolfgang Ehlert mit gestalterischer Unterstützung von Livia aus der WWW-AG die Idee verfolgt, der für uns lästigen Maskenverpflichtung etwas Eigenes entgegenzusetzen: Wenn schon eine Maskierung, dann kreieren wir besser gleich eine, welche dem Gegenüber sichtbar macht, wie schwer doch das Hören mit Maske für uns Betroffene ist…
Die Entstehungsgeschichte zur gelben Maske mit dem DHS-Logo ist ausführlich in einem Beitrag in unserer Mitgliedszeitschrift FORUM, Heft 55, siehe folgenden Link: Das Gelbe Projekt – Masken in den DHS-Farben.